Ludwig XIV bei der Einnahme von Besancon im Jahr 1674 (Eremitage, Sankt Petersburg) |
Ludwig der XIV (1638-1715) war ein König von Frankreich. Man nennt ihn auch den Sonnenkönig: Er war wie die Mitte seines Landes, und alles sollte sich um ihn selbst drehen. Er soll gesagt haben: „Der Staat, das bin ich.“
Ludwig der XIV sorgte dafür, dass der Adel keine Macht mehr hatte. Wer etwas dagegen hatte, kam ins Gefängnis. Außerdem fand er, dass alle Einwohner seines Landes katholische Christen sein sollen. Die Protestanten hingegen ließ er verfolgen. Sogar ganze Dörfer wurden niedergebrannt, wenn die Protestanten dort keine Katholiken werden wollten. Ludwig glaubte, dass Protestanten in die Hölle kommen.
Armee
Ludwig gab der Armee viel Geld und führte viele Kriege. Dadurch sollten die anderen Länder Angst vor Frankreich haben.
Versailles
Vor allem kennt man Ludwig heute als jemanden, der seinen Reichtum zeigte. Er ließ zum Beispiel das Schloss Versailles bauen. Auch dafür und für Feste gab er eine Menge Geld aus.
Er starb mit 77 Jahren. Die Menschen freuten sich über seinen Tod, weil Ludwigs Staat viele Schulden gemacht hatte. Das Schloss in Versailles ist heute jedoch eine beliebte Sehenswürdigkeit für Touristen, weil es nicht weit von Paris entfernt ist.
Lit.
Ludwig der XIV in Klexikon
Aufgabe 1:Ordne die Begriffe den richtigen Stellen im Herrscherbild zu!